Walter Kern (1898–1966)

Geboren in Küssnacht (ZH). Ausbildung zum Kaufmann. Danach arbeitete er in Genf, Thun, Barcelona, Tarragona, Madrid, Rom und Florenz. 1927 heiratete er Vreni Nikees, mit der er einen Sohn und eine Tochter hatte. Zwischen 1930 und 1943 war er in Davos als Verkehrs­di­rek­tor tätig. Dort befreundete es sich auch mit Ernst Ludwig Kirchner. 1942 übersiedelte er nach Uttwil in die Villa Sternheim. Druckereidirektor in Winterthur. Herausgeber bibliophiler Drucke.
Seit seinen Jugendjahren betätigte er sich als Lyriker und Maler. Bereits im Alter von 19 Jahren stell­te er erste Arbeiten im Kunsthaus Zürich aus. Da er in Zürich aufwuchs, konnte er die Aktivitäten der Dadaisten direkt mitverfolgen. Früh eigener Verlag: PRA (Umkehrung in Anlehnung an Jean Arp, mit dem er lebenslang befreundet war). Ab 1925 entwickelte er zunehmend Interesse am Sur­realismus. International anerkannter Kunstkritiker.

Weitere Informationen zu Walter Kern:
Walter Kern, das poetische Gesamtwerk (Publikation Edition FROHSINN)
Uttwil, das Dorf der Dichter und Maler (Publikation Edition FROHSINN)
Walter Kern in „SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz“