Lebte in Uttwil im Haus Margrit und im Du Lac; ab 1943 im Haus Seewiese. Manfred Schramms Begabung zum Zeichnen und Malen kam bereits im Kindesalter zum Vorschein. Er konnte die Kunstgewerbeschule und Technische Hochschule Stuttgart besuchen. Ab 1933 widmete er sich mit Vorliebe der Malerei mit Temperafarben. Sein Spektrum umfasste aus-gesprochen naive bis realistische Bilder. Hauptmotiv war oftmals der Bodensee. Er erstellte auch Entwürfe für Glasfenster in Kirchen. Jahrzehntelang stellte er sich den Dorfvereinen zur Verfügung, wenn es galt, Bühnenbilder für Theateraufführungen zu schaffen.
In seiner zweiten Lebenshälfte beschäftigte er sich zunehmend mit philosophischen Themen und der Kernphysik, weshalb er die Malerei etwas hintan stellte. Zu diesen Themen verfasste er diverse Schriften, jedoch wurde seinem unkonventionellen Denken von wissenschaftlicher Seite die Anerkennung versagt.